Dank der Unterstützung von Vaude konnten am vergangenen Wochenende Fabian Ziegler, Stefan Schairer und Marek Sülzle an den Start des Vaude Engadin Bike Giros gehen.
Das, als Kategorie S2 ausgeschriebene Rennen, wurde am Freitag mit einem, als Einzelzeitfahren ausgetragenen, Prolog über 900hm, sowie einer flowigen Abfahrt begonnen. Die folgenden beiden Etappen umfassten jeweils über 2000 Höhenmeter, verteilt auf ca. 80km bzw. 60km. Der sehr hohe Anteil an Trails, sowie die Höhenlage verlangte den Fahrern einiges ab. Die traumhafte Bergkulisse, das perfekte Wetter und schöne Abfahrten entschädigten jedoch für jede Schinderei.
Fabian hatte das Gefühl, den Prolog und die erste Etappe etwas zu langsam angegangen zu sein, war aber trotzdem mit den Tagesergebnissen als 22. und 19. zufrieden. Am Sonntag hatte er dann richtig gute Beine und konnte sich bis zu einem Hinterraddefekt gut in der ca. 15-köpfigen Spitzengruppe halten. Glücklicherweise war Stefan nicht weit und half sofort mit seinem Hinterrad aus. Leider konnte er den Anschluss an die Verfolgergruppe erst nach einer langen Flachpassage wiederherstellen. Bei seiner Aufholjagd wurde er auch noch von zwei Pferden aufgehalten, die einfach nicht vom Weg weichen wollten.
Dennoch fand er seinen Rhythmus und konnte u.a. in dem langen Anstieg noch einige Plätze aufholen. Ca. fünf km vor dem Ziel der letzten Etappe zwang ihn ein, durch einen kleinen Sturz bedingter, Rahmenbruch doch noch zur Aufgabe.
Stefan war mit seiner Leistung fast zufrieden es fehlten ihm nur die letzten Spitzen was eventuell auch der Höhe geschuldet sein könnte.
Am letzten Tag wurde er, durch den Laufradtausch mit Fabi, schnell weit zurückgeworfen. Dennoch kämpfte er sich wieder ins vordere Fahrerfeld zurück. Von einem weiteren Plattfuß und einem kleinen Sturz ausgebremst, erreichte er am Ende als 34 der Gesamtwertung das Ziel in Silvaplana.
Für Marek war es der erste Start bei einem Etappenrennen und somit eine ganz neue Erfahrung. Das Zeitfahren zu Beginn beendete er nicht ganz zufrieden als 37. An den folgenden Tagen lief es für ihn auf den längeren Strecken dann deutlich besser. Vor allem in den langen Anstiegen am Ende der Etappen konnte er Zeit und Plätze gut machen und das Rennen so auf einem 29. Gesamtrang beenden.
Trotz einiger kleinerer Stürze kamen alle drei ohne größere Blessuren wieder nach Hause. Alle waren von der wunderschönen Engadiner-Berglandschaft, sowie den perfekten Trails sehr beeindruckt und blicken zufrieden auf ein erfolgreiches Wochenende zurück.